Rezension zu "Mit allem, was ich habe" von Jodi Ellen Malpas

Titel: Mit allem, was ich habe
Originaltitel: The Protector
Autor: Jodi Ellen Malpas
Verlag: MIRA Taschenbuch in der HarperCollins Germany GmbH
ISBN: 978-3-95649-704-9
Seiten: 464 Seiten
Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Preis: 9,99€


Inhaltsangabe:
Roter Teppich, Champagner und wilde Partys! Jeder hält Camille Logan für ein verwöhntes It-Girl, das von Daddys Vermögen lebt. Dabei wünscht sich Camille nichts mehr, als aus dem goldenen Käfig auszubrechen. Umso entsetzter ist sie, dass ihr Vater einen Bodyguard für sie engagiert hat, der Tag und Nacht nicht von ihrer Seite weicht. Zwischen ihrem neuen Beschützer und Jake Sharp und Camille knistert es gewaltig, doch ihr Vater würde so eine Beziehung niemals gutheißen...


Meine Meinung:
Der Schreibstil ist locker und man kommt gut in die Gesichte hinein. Es ist sehr leicht zu lesen und mir hat gut gefallen, dass es aus den Perspektiven beider Protagonisten geschrieben ist, obwohl mir die Kapitel aus seiner Sicht meist besser gefielen.

Das Buch und besonders das Verhältnis der beiden Charaktere zueinander hat mich anfangs oft zum schmunzeln gebracht und ich wollte das Buch nicht zur Seite legen.
Doch zwischen den beiden Protagonisten ging es mir viel zu schnell, da sie nach ein paar Tagen vom jeweils anderen schon von der Liebe ihres Lebens sprachen.

Die ersten 100 Seiten des Buches haben mir besonders gut gefallen, danach schwächte es etwas ab. Aber ab der Hälfte, muss ich leider sagen, hat mir das Buch gar nicht mehr gefallen.
Nach der Hälfte zog es sich, es fehlte jegliche Spannung und das Buch konnte mich weder fesseln, noch in seinen Bann ziehen.

Zum Ende hin wurde das Buch dann unglaubwürdig und für meinen Geschmack viel zu überzogen.
Die Personen trafen Entscheidungen, die ich nicht nachvollziehen konnte und die Handlung war teilweise sehr vorhersehbar.
Ganz zum Schluss gab es nochmal eine Szene die sehr süß war, allerdings konnte sie das Buch leider nicht retten.


Fazit:
Das Buch konnte mich leider nicht von sich überzeugen, da die Charaktere nur mittelmäßig ausgearbeitet waren und mir vieles, wie zum Beispiel die Vergangenheit der Charaktere, aber auch die Entwicklung der Handlung viel zu überdramatisiert erschien.
Auch wenn einem so etwas gefallen mag, ist das Buch für mich nur etwas für Zwischendurch und nichts bei dem man wirklich mitfühlt und das Buch samt Charaktere liebgewinnt.
Doch muss ich sagen, dass die ersten 100 Seiten mich wirklich positiv überrascht und mir gut gefallen haben. Und auch die Idee war mal etwas Neues, das man bisher nicht so häufig gelesen hatte.

2/5 Sternen